AMD-Prozessoren

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Neuer Artikel: Die Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2020/21

Die Spiele-Saison 2020/21 hat nicht nur das langjährig erwartete Cyberpunk 2077 gebracht, sondern gerade zum Jahresschluß 2020 auch einige andere die Hardware fordernde Spiele-Titel – womit sich die allgemeinen Systemanforderungen für PC-Spiele maßgeblich verschoben haben und somit nachfolgend für die derzeit laufende Spiele-Saison neu aufgestellt werden sollen. Ausgangspunkt für die Minimum-Anforderungen sind wie üblich die offiziellen Angaben der Spiele-Entwickler, da hierzu nur höchst selten entsprechende Benchmarks vorliegen. Für die Hardware-Empfehlungen standen (insbesondere auf Grafikkarten-Seite) jedoch ausreichend Benchmarks aus der Praxis zur Verfügung, wurden die aufgestellten Empfehlungen somit an diesen realen Performance-Werten ausgerichtet. Wie üblich gilt, dass die nachfolgenden "allgemeinen Systemanforderungen" sich üblicherweise am höchsten gefundenen Niveau orientieren – mit der Ausnahme singulärer Fälle, welche klar außerhalb des ansonsten üblichen Anforderungsprofils liegen ... zum Artikel.

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Umfrage-Auswertung: Welche neue Hardware wird im Jahr 2021 am meisten erwartet?

Die erste Umfrage des neuen Jahres beschäftigte sich mit der 2021 am meisten erwarteten neuen Hardware von AMD, Intel & nVidia, wie jene gemäß des entsprechenden Vorschau-Artikels prognostiziert wurde. Zur Auswahl standen 13 Hardware-Projekte der drei genannten Chip-Entwickler in nahezu paritätischer Anzahl, allerdings natürlich differierender Gewichtigkeit. Das Augenmerk der Umfrageteilnehmer verteilte sich ziemlich breit, wobei drei Hardware-Projekte mit Stimmenanteilen von 17-19% klar herausstachen: AMDs nächste Desktop-Prozessoren mit Codename "Warhol" auf "Zen 3+" Basis (möglicherweise die "Ryzen 6000" Serie), AMDs Ausbau der RDNA-Grafikkarten nach unten hin in Form der Radeon RX 6500, 6600 & 6700 Serien sowie nVidias Ampere-Nachzügler "GeForce RTX 3070 Ti" & "GeForce RTX 3080 Ti" mit jeweils angehobener Speichermenge.

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Neuer Artikel: Das Hardware-Jahr 2021 in der Vorschau

Das zu Ende gegangene Hardware-Jahr 2020 hat den auch schon vorab erwarteten großen Schwung an Hardware-Vorstellungen auf Basis neuer Architekturen und Fertigungsverfahren gebracht. Als Spaßbremse hat sich allerdings die schwache Lieferbarkeit der meisten NextGen-Produkte gezeigt – dies ist ein Punkt, an welchem die Hersteller im Jahr 2021 arbeiten und somit das Jahr 2020 noch "vollenden" müssen. Die Hardware-Neuvorstellungen des Jahres 2021 sind dann zwar stark in der Anzahl, in vielen Fällen handelt es sich allerdings "nur" um Ausweitung des im Jahr 2020 neu begonnenen Portfolios auf andere Performance- und Preisbereiche. So stehen von AMD und von nVidia für das Jahr 2020 augenscheinlich keine neuen Architekturen an – jenen hatten ihren großen Auftritt bereits im Jahr 2020. Das Kontrastprogramm hierzu wird Intel liefern, welche gleich drei neue Architekturen in einem Jahr an den Start bringen wollen ... zum Artikel.

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Umfrage-Auswertung: Wie ist der Ersteindruck zu AMDs Ryzen 5000?

Auszuwerten ist noch die Umfrage zum Ersteindruck zu AMDs Ryzen 5000 Prozessoren bzw. der Zen-3-Generation, welche nach dem Launch dieser Prozessoren zur Mitte des November 2020 lief. Leider ergab sich dabei der unschöne Vorfall einer gewissen Umfrage-Manipulation, in deren Folge hunderte Stimmen herausgerechnet werden mussten, genauer hier erklärt. Das resultierende Endergebnis wird deswegen auch gerundet auf einen ganzen Prozentpunkt und mit zusätzlichen "~"-Zeichen angegeben, denn auf die exakte Zahl belastbar ist jenes natürlich nicht. Andererseits stimmt wohl die grundsätzliche Richtung, da die Mehrzahl der Stimmen bereits vor dieser Manipulation abgegegen wurde bzw. eine Kontroll-Umfrage im Forum letztlich auf fast das gleiche Ergebnis kommt.

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Neuer Artikel: Launch-Analyse AMD Ryzen 5000

Mit dem Launch der ersten Ryzen 5000 Prozessoren letzte Woche hat AMD die Zen-3-Generation eingeläutet, mittels welcher AMD inzwischen schon die vierte Prozessoren-Generation sowie die dritte Architektur-Generation innerhalb der Zen-Serie an den Start bringt. Ermöglicht durch die Vorteile der Zen-3-Architektur verspricht AMD für seine Ryzen 5000 Prozessoren erhebliche Zugewinne an Singlethread-, Multithread- und Spiele-Performance – und somit nichts anderes als die endgültige Entthronung Intels auch unter diesen Disziplinen, welche AMD-Prozessoren bislang weniger lagen. Hauptaufgabe der nachfolgenden Launch-Analyse wird sein, die hierzu aufgelaufenen (umfangreichen) Benchmark-Werte zu bündeln sowie auszuwerten – um somit belastbares Datenmaterial zur Beantwortung dieser Frage liefern zu können ... zum Artikel.

Mehrleistung des Ryzen 9 5900X (549€) Anwendungen P/L Anwend. Spiele P/L Spiele
5900X vs. Ryzen 9 3950X (668€) +1,5% +24% +20,8% +47%
5900X vs. Ryzen 9 3900XT (429€) +16,1% −9% +20,6% −6%
5900X vs. Core i9-10900K (497€) +25,5% +14% +5,6% −4%
5900X vs. Core i9-10850K (431€) +27,1% ±0 +7,2% −16%
5900X vs. Ryzen 7 5800X (449€) +21,8% ±0 +3,6% −15%
basierend auf lieferbaren Straßenpreisen am 11.11.2020 bei Geizhals; unter der Annahme von (demnächst) Listenpreis-mäßigen Straßenpreisen bei Ryzen 5000
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Launch von AMDs Ryzen 5000 (Zen 3): Die Launchreviews gehen online

Mit dem heutigen 5. November bringt AMD die "Ryzen 5000" Prozessoren-Serie mit erst einmal vier Prozessoren-Modellen in den Handel sowie zu den Hardwaretestern. Es handelt es sich hierbei um die ersten Prozessoren von AMDs 4. Ryzen-Generation, welche auf Basis der 3. Zen-Generation aus der Taufe gehoben wurden. AMD hatte wie bekannt schon mit den vorhergehenden Ryzen 3000 Prozessoren Intel in breiten Teilen des Marktes und bei vielerart Software unter Druck gesetzt, mittels Ryzen 5000 soll nunmehr hingegen der vollkommene Durchmarsch zur Spitze gelingen – auch unter den AMD bisher weniger liegenden Disziplinen Singlethread- und Spiele-Performance. Inwiefern dies gelingt und wo sich die Ryzen-5000-Prozessoren im Vergleich zu Intels Angeboten sowie AMDs früheren Prozessoren einordnen lassen, arbeiten derzeit die zahlreichen Launchreviews heraus. Derweil startet die Diskussion zum Zen-3-Launch in unserem Forum sowie wird wie üblich (später) eine Launch-Analyse an dieser Stelle erscheinen, welche das aufgelaufene Zahlen- und Benchmark-Material zusammenfassen wird.

Kerne Takt L2+L3 TDP/PPT Liste Release
Ryzen 9 5950X 16C/32T 3.4/4.9 GHz 8+64 MB 105/142W $799 5. November 2020
Ryzen 9 5900X 12C/24T 3.7/4.8 GHz 6+64 MB 105/142W $549 5. November 2020
Ryzen 7 5800X 8C/16T 3.8/4.7 GHz 4+32 MB 105/142W $449 5. November 2020
Ryzen 5 5600X 6C/12T 3.7/4.6 GHz 3+32 MB 65/88W $299 5. November 2020
Alle Zen-3-basierten Vermeer-Prozessoren kommen im Sockel "AM4" daher und bedingen Mainboards aus AMDs 500er Chipsatz-Serie (empfohlen) bzw. 400er Chipsatz-Serie (erst nach BIOS-Update).
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AMD stellt die ersten Zen-3-basierten "Ryzen 5000" Prozessoren für eine Auslieferung am 5. November vor

Mit einer kurz und knackig gehaltenen YouTube-Präsentation hat AMD die ersten Zen-3-basierten "Ryzen 5000" vorgestellt. Die am 5. November erhältlichen Prozessoren-Modelle Ryzen 5 5600X, Ryzen 7 5800X, Ryzen 9 5900X & Ryzen 9 5950X basieren auf der Desktop-Ausführung der Zen-3-Architektur mit Codenamen "Vermeer", wobei AMD sich bei seiner Präsentation kaum mit Technik-Innereien zu Zen 3 aufgehalten hat. Erwähnt wurden vornehmlich die nunmehr zu einem CCX zusammengefassten 8 CPU-Kerne jedes Core-Chiplets, womit auch jeder dieser CPU-Kerne Zugriff auf den vollen Level3-Cache des Core-Chiplets hat (wobei sich an der insgesamten Größe des Level3-Cache nichts ändert). Danach ging es fast direkt weiter zu den immerhin 19% IPC-Gewinn, welche AMD (im Vergleich mit Zen 2) bei Zen 3 nunmehr hochoffiziell liefern will – was sogar mehr ist als Zen 2 seinerzeit anbot, allerdings durch die Gerüchteküche schon seit einiger Zeit näherungsweise berichtet wurde. Die Taktraten der einzelnen vorgestellten Prozessoren sind zwar nur marginal höher als beim (erst diesen Sommer aktualisierten) Zen-2-Portfolio, aber bei 19% IPC-Gewinn könnte man letztlich auch mit gleichbleibenden Taktraten leben.

Kerne Takt L2+L3 TDP/PPT Liste Release
Ryzen 9 5950X 16C/32T 3.4/4.9 GHz 8+64 MB 105/?W $799 5. November 2020
Ryzen 9 5900X 12C/24T 3.7/4.8 GHz 6+64 MB 105/?W $549 5. November 2020
Ryzen 7 5800X 8C/16T 3.8/4.7 GHz 4+32 MB 105/?W $449 5. November 2020
Ryzen 5 5600X 6C/12T 3.7/4.6 GHz 3+32 MB 65/?W $299 5. November 2020
Alle Zen-3-basierten Vermeer-Prozessoren kommen im Sockel "AM4" daher und bedingen Mainboards aus AMDs 500er Chipsatz-Serie (empfohlen) bzw. 400er Chipsatz-Serie (teilweise).
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Zen 3 "Milan" kommt laut AMD-Folien mit +15% IPC-Gewinn und +20% insgesamter Mehrperformance

Hardwareluxx haben aus OEM-Kreisen einige AMD-Präsentationsfolien zu den kommenden "Epyc" Server-Prozessoren der Generationen "Zen 3" (Server-Codename "Milan") sowie "Zen 4" (Server-Codename "Genoa") erhalten und zitieren nunmehr daraus, wenngleich die Originale nicht veröffentlich werden können. Zum Teil werden dabei bereits länger bekannte technische Details (Wegfall des CCX, 32 MB Level3-Cache pro CCD) nochmals bestätigt, daneben werden aber auch (von AMD stammende) Performance-Aussagen zu Zen 3 ("Milan") offeriert. Interessanterweise entsprechen die hierbei getroffenenen Performance-Aussagen ziemlich gut einem früheren Leak seitens AdoredTV – welcher seinerzeit natürlich nicht belegt werden konnte, was hiermit also nachgeholt wird. Die neuen Angaben von Hardwareluxx sind dabei etwas detaillierter und es läßt sich anhand der Differenz zwischen IPC und insgesamter Mehrperformance auch herauslesen, wie hoch der Anteil höherer Taktraten (ca. +5%) am "Gesamtwerk" ist.

Zen 3 ("Milan") Performance-Angaben gegenüber Zen 2 ("Rome"):
+15% IPC bei Integer-Workloads
bis zu 32C: +20% Singlethread- sowie +20% Multithread-Mehrperformance
oberhalb von 32C: +10-15% Mehrperformance

Quelle:  bei Hardwareluxx vorliegende AMD-Präsentationsfolien zu Milan & Genoa

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Die Prozessoren-Marktanteile im ersten Halbjahr 2020

Tom's Hardware haben basierend auf Ausarbeitungen der Marktforscher von Mercury Research neues zu den Marktanteile im weltweiten Prozessoren-Markt bekanntgegeben. Genannt wurden hierbei wiederum nur die AMD-Marktanteile – doch da die ganzen anderen x86-Hersteller (VIA, Thatic & Zhaoxin) vermutlich noch keinerlei beachtbare Stückzahlen liefern können, dürfte sich hiermit mit einer Fehlerquote von bestenfalls -0,1 Prozentpunkt auch auf den jeweiligen Intel-Marktanteil schließen lassen. Wie üblich gilt bei dieser Stückzahlen-Statistik allein der x86-Prozessoren, dass IoT-, Embedded- & SemiCustom-Prozessoren nicht mit gezählt wurden – womit primär Kleinst-"Prozessoren" sowie Spielekonsolen-SoCs ausgeschlossen werden. Dabei konnte AMD in allen Sparten zulegen, inzwischen zeigt sich im langfristigen Verlauf aber um so deutlicher, dass große Marktanteils-Zugewinne im weltweiten Prozessoren-Markt augenscheinlich nicht so schnell zu realisieren sind.

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Umfrage-Auswertung: Was sollte es für ein Einsteiger-System sein: Schneller Vierkerner oder gemächlicher Sechskerner?

Mittels einer Umfrage von Mitte Mai wurde – anschließend an den seinerzeitigen Launch von AMDs Ryzen 3 3100 & 3300X Vierkern-Prozessoren – die Frage gestellt, ob es für ein Einsteiger-System besser ein schneller Vierkerner oder ein gemächlicher Sechskerner sein soll. Selbige Frage wäre vor kurzer Zeit noch sehr eindeutig entschieden worden, da es bis vor Ryzen 3 3100 & 3300X sowie den Core i3 von Intels Comet Lake zuletzt keine potenten Vierkerner gab. Speziell die beiden neuen AMD-Vierkerner haben dann aber dennoch für einiges neues Interesse an Vierkerner sorgen können, was man auch dem Umfrage-Ergebnis ansieht: Jenes zeigt zwischen dem Vierkerner mit 42,3% sowie dem gemächlichen Sechskerner mit 38,4% einen groben Gleichstand an (mit leichter Tendenz pro des Vierkerners) – was angesichts der früheren Stimmungslage gegen Prozessoren mit weniger als 6 CPU-Kernen doch einen ziemlichen Erfolg für den Vierkerner darstellt.

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