AMD-Prozessoren

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Neuer Artikel: Launch-Analyse AMD Ryzen 7000

Fast zwei Jahre nach Ryzen 5000 auf Zen-3-Basis bringt AMD mittels "Ryzen 7000" auf Basis von "Zen 4" seine nächste Generation an Desktop-Prozessoren samt neuer Prozessoren-Architektur an den Start. Doch während AMD damit seinerzeit eindeutig an Intel vorbeizog, hat sich Intel mit der letztjährigen "Alder Lake" Generation eindrucksvoll zurückgemeldet und ist der Prozessoren-Markt seither endgültig auf vollen Wettbewerbs-Modus gewechselt. So steht Intel-seitig bereits der Zen-4-Kontrahent "Raptor Lake" für einen Launch in diesem Oktober bereit. Damit kann (und muß) AMD mittels Ryzen 7000 bestmöglich vorlegen, um nicht gleich wieder vom nachfolgenden Intel-Konter ausgestochen zu werden. Mittels der nachfolgenden Launch-Analyse sollen die vielen zu Ryzen 7000 veröffentlichten Performance-Werte zusammengefasst und verdichtet werden, so dass ein belastbares Performance-Bild zu diesen neuen AMD-Prozessoren entsteht ... zum Artikel.

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AMD Ryzen 7000: Die Launch-Reviews gehen online

Einen Tag vor dem morgigen Marktstart gehen mit dem 26. September 2022 die Launchreviews für die ersten vier Modelle der "Ryzen 7000" Prozessoren-Generation auf Basis der "Zen 4" Prozessoren-Architektur online. Mit den neuen Prozessoren hatte AMD zur offiziellen Vorstellung beachtbare Performance-Gewinne versprochen – wobei oftmals nur der Performance-Gewinn des am besten in der jeweiligen Disziplin laufenden Modells angegeben wurde, dies bei den anderen drei Prozessoren dann auch etwas anders aussehen kann. Genau dies herauszuarbeiten, ist nunmehr Aufgabe der in zahlreicher Form erschienenen Launch-Reviews. Zudem sind wie bei jeder neuen Prozessoren-Generation haufenweise Dinge zu beachten und somit zu betrachten: Neue Plattform mit neuem Speicher, Übertaktungs-Eignung, Stromverbrauch, erstmals bei AMDs Desktop-Prozessoren nun auch eine integrierte Grafik. Dies gibt einigen Lesestoff gemäß der nachfolgende Liste der Launch-Reviews und viel zu bereden bei der Diskussion zum Launch in unserem Forum – während unsererseits nunmehr die Arbeit an einer Launch-Analyse anfängt, welche die vielen aufgestellten Werte zum Ryzen 7000 Launch in einem einzelnen Artikel unterbringen soll.

Hardware Takt iGPU TDP/PPT Listenpreis Release
Ryzen 9 7950X Zen 4, 16C/32T, 16+64 MB L2+L3 4.5/5.7 GHz 170/230W $699 / 849€ 27. Sept. 2022
Ryzen 9 7900X Zen 4, 12C/24T, 12+64 MB L2+L3 4.7/5.6 GHz 170/230W $549 / 669€ 27. Sept. 2022
Ryzen 7 7700X Zen 4, 8C/16T, 8+32 MB L2+L3 4.5/5.4 GHz 105/142W $399 / 479€ 27. Sept. 2022
Ryzen 5 7600X Zen 4, 6C/12T, 6+32 MB L2+L3 4.7/5.3 GHz 105/142W $299 / 359€ 27. Sept. 2022
Anmerkung: Alle Ryzen 7000-Prozessoren benutzen den Sockel AM5 und laufen somit nur auf Mainboards aus AMDs 600er Chipsatz-Serie.
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Umfrage-Auswertung: Habt Ihr jemals eine CPU durch Übertaktung zerstört?

Eine Umfrage von Ende Juli ging der Frage nach, ob man jemals eine CPU durch Übertaktung zerstört hat – mit Detailfragen betreffend die Häufigkeit dieses Vorfalls sowie ob jener unter "normaler" oder "grenzwertiger" Übertaktung passierte. Erst einmal outeten sich immerhin 87,9% der Umfrage-Teilnehmer als frühere oder aktuelle CPU-Übertakter, nur 12,1% der Umfrage-Teilnehmer haben dies noch nie jemals getan. Das Umfrage-Ergebnis kann somit in keinem Fall den Massenmarkt wiederspiegeln – aber im Sinn der Fragestellung ist es natürlich gut, das so viele Anwender mit Übertaktungs-Erfahrung teilgenommen haben. Denn damit läßt sich herausarbeiten, dass eine CPU-Zerstörung durch Übertaktung eine eher seltene Sache ist, gerade einmal 7,9% aller Umfrage-Teilnehmer (bzw. 9,0% aller Übertakter) ist dies jemals passiert.

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AMD stellt die ersten Zen-4-basierten "Ryzen 7000" Prozessoren für einen Launch am 27. September vor

Mittels eines nächtlichen Livestream-Events hat AMD die ersten Modelle des Consumer-Portfolios seiner neuen Prozessoren-Generation vorgestellt: Basierend auf der Zen-4-Architektur kommen am 27. September 2022 die ersten vier "Ryzen 7000" Prozessoren samt neuer AM5-Plattform in den Markt. Größere Details zur neuen Prozessoren-Architektur gab es dabei noch nicht, allerdings ergibt sich mittels der genannten Takt- und Performance-Daten das grundsätzliche Bild eines mittleren IPC-Sprungs zuzüglich eines größeren Taktraten-Sprungs. So treten alle neuen Ryzen-7000-Prozessoren mit Basetaktraten von 4.5-4.7 GHz an, der offizielle Boosttakt liegt mit 5.3-5.7 GHz durchgehend klar oberhalb 5 GHz. Eher überraschend ist, dass AMD nunmehr einen klar höheren IPC-Gewinn von +13% vermeldet, als noch auf dem FAD'22 in diesem Juni mit "~8%" notiert wurde.

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Umfrage-Auswertung: Wieviele Rechenkerne hat der eingesetzte Prozessor (2022)?

In diesem Juni ging eine Umfrage mal wieder der Anzahl der vorhandenen Rechenkerne im eingesetzten PC-Prozessor nach. Selbige Umfrage wird aller paar Jahre durchgeführt, womit Vergleichswerte bis zurück ins Jahr 2012 existieren – und man somit schön die Entwicklung weg von den damals üblichen Vierkern-Prozessoren sehen kann. Heuer nun sind nur vier CPU-Kerne (gerechnet ohne logische Kerne, mit Bulldozer-Kernen sowie Intels E-Kernen als "vollwertig") weit zurückgedrängt, 79,2% der bei der Umfrage teilnehmenden PC-Systeme treten bereits mit 6 CPU-Kernen oder mehr an. Allerdings gibt es hierbei deutliche Unterschiede zwischen AMD und Intel: Während bei AMD bereits satte 94,9% auf 6 CPU-Kernen oder besser unterwegs sind, sind dies bei Intel nur 51,7%.

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Die Marktanteile für x86-Prozessoren im zweiten Quartal 2022

Tom's Hardware vermelden die neuesten Marktanteile im weltweiten Markt an x86-Prozessoren, wie immer basierend auf Erhebungen der Marktforscher von Mercury Research und in allen Zahlen rein Stückzahlen-basiert. Dabei brachte das zweite Quartal 2022 einen erheblichen Durchbruch für AMD mit durchgehend erheblichen Marktanteils-Zuwächsen zuungusten des einzigen zählbaren Wettbewerbers Intel mit sich: Bei den Desktop-Prozessoren konnte AMD mal wieder auf über 20% kommen, bei den Mobile-Prozessoren gab es mit 24,8% sowie bei den Server-Prozessoren mit 13,9% neue Allzeitrekorde. Gleiches gilt für den Insgesamt-Marktanteil, wo AMD – begünstigt durch nahezu 100% Marktanteil bei x86-Prozessoren für Spielekonsolen – sogar auf 31,4% kam und Intel somit auf "nur noch" 68,6% zurückwerfen konnte.

Q2/2022 AMD vs Vorquartal vs Vorjahr Intel
x86 Desktop 20,6% ◀ 2,3 PP pro AMD ◀ 3,5 PP pro AMD 79,4%
x86 Mobile 24,8% ◀ 2,3 PP pro AMD ◀ 4,8 PP pro AMD 75,2%
x86 Server 13,9% ◀ 2,3 PP pro AMD ◀ 4,4 PP pro AMD 86,1%
x86 Console ~100% unverändert unverändert ~0%
x86 Overall 31,4% ◀ 3,7 PP pro AMD ◀ 8,9 PP pro AMD 68,6%
Stückzahlen-Marktanteile!     ◀ = AMD gewinnt (und Intel verliert)     ▶ = Intel gewinnt (und AMD verliert)     PP = Prozentpunkt
Quelle: Mercury Research, für das Q2/2022 vermeldet durch Tom's Hardware; Hinweis: "x86 Console" ist eine eigene Anfügung
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Neuer Artikel: Die Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2021/22

Noch ausstehend für die eigentlich nunmehr schon zu Ende gehende Spiele-Generation 2021/22 ist die Dokumentation von deren PC-Systemanforderungen sowie von (eigenerstellten) Hardware-Empfehlungen auf Basis der vorliegenden realen Benchmark-Werte. Dies soll hiermit nachgeholt werden, denn dies ermöglicht auch eine Fortschreibung der damit einhergehenden Trend-Analyse zu den Spiele-Systemanforderungen über die Jahre hinweg. Dabei zeigte sich die Spiele-Saison 2021/22 als vergleichsweise "handzahm" bezüglich einer weiteren Steigerung der Hardware-Anforderungen: In gut der Hälfte aller Fälle blieb es beim Stand der "Vorsaison", die anderen Fällen sahen dann durchgehend nur geringfügige Steigerungen. Dies darf man durchaus als erstaunlich ansehen angesichts des normalerweise mit einer neuen Spielekonsolen-Generation einsetzenden Innovationssprungs ... zum Artikel.

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Umfrage-Auswertung: Wie ist der Ersteindruck zu AMDs Ryzen 7 5800X3D?

Schänd- und fälschlicherweise irgendwie vergessen wurde die Auswertung der Ersteindrucks-Umfrage zum Ryzen 7 5800X3D von diesem April. Dabei kam AMDs Spiele-Prozessor nahezu bestmöglich in jeder Umfrage weg, 84,8% positiver Ersteindruck und nur 12,1% durchschnittlicher Ersteindruck samt 3,1% negativem Ersteindruck sind ein hervorragendes Ergebnis – was wahrscheinlich kein anderer Prozessor einzeln toppen könnte. Zwar ist dies minimal schlechter als seinerzeit die komplette Ryzen 5000 Serie als Umfrage-Ergebnis einfuhr, aber jene hatte damals auch noch keinen würdigen Gegner seitens Intel. Heuer hängen die Trauben doch inzwischen höher – was gerade für die Zukunft bzw. die im Herbst anstehenden neuen Prozessoren-Generationen von AMD und Intel gilt.

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AMD zeigt neue CPU/GPU-Roadmaps sowie Ausblicke auf Zen 4 & RDNA3

Auf seinem Financial Analyst Day (FAD) des Jahres 2022 hat AMD einen umfangreichen Schwung an neuen Roadmaps für alle Unternehmens-Bereiche herausgebracht – welche auch endlich einmal über den bisherigen Maximalstand hinausgehen, welcher (bisher) schließlich schon im Jahr 2022 endete. Die längsten der neuen AMD-Roadmaps gehen nun bis zum Jahr 2024, womit endlich einmal RDNA4 und Zen 5 ganz offiziell von AMD genannt wurden. Alle Roadmaps bringen wie üblich keine genauen Terminangaben mit sich, sondern nur ein Enddatum – welches wie bei früheren AMD-Roadmaps das jeweilige Jahresende abbildet. Eine Roadmap, die mit dem Jahr 2024 endet, zeigt also an, dass alle eingezeichneten Produkte bis zum Ende des Jahr 2024 herausgebracht werden sollen. Das Hauptaugenmerk der dargebrachten Präsentationsfolien galt allerdings sowieso den dieses Jahr noch anstehenden AMD-Produkten, im CPU-Bereich ist dies "Zen 4".

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AMD kündigt "Ryzen 7000" auf Basis von "Zen 4" für diesen Herbst an

Mit seiner Computex-Keynote hat sich AMD primär der Vor-Ankündigung der nächsten Generation an Desktop-Prozessoren gewidmet: Die "Ryzen 7000 Serie" auf Basis der Zen-4-Architektur soll diesen Herbst antreten. Wegen der noch einige Monate Zeit bis dahin bliebt es bei einer groben Generations-Ankündigung – zu welcher es nur Rahmendaten zu hören gab, jedoch keinerlei Details zu einzelnen Prozessoren-Modellen. Jene Rahmen-Daten zeigen die Ryzen 7000 Serie mit bis zu 16 CPU-Kernen, verdoppeltem Level2-Cache, Support von DDR5-Speicher und PCI Express 5.0 sowie einer standardmäßig integrierten RDNA2-Grafiklösung. Bedingung ist die neue AM5-Plattform mit gleichnamigen neuen CPU-Sockel, was ebenfalls neue Mainboard-Chipsätze von AMDs 600er Chipsatz-Serie erzwingt.

    AMD Ryzen 7000

  • Desktop-Prozessoren (Codename "Raphael"), basierend auf der Zen-4-Architektur
  • Package mit zwei CCDs á ~72mm² (5nm TSMC) und einem I/O-Die mit ~126mm² (6nm TSMC)
  • ein CCD umfasst 8 CPU-Kerne (wie bisher) mit 1 MB Level2-Cache per Kern (verdoppelt gegenüber Zen 3)
  • I/O-Die umfasst DualChannel-Interface für DDR5, Northbridge mit 28 PCI Express 5.0 Lanes sowie RDNA2-basierte iGPU
  • damit (vorerst weiterhin) maximal 16 CPU-Kerne im Desktop-Bereich
  • >15% Singlethread-Performancegewinn (IPC & Taktratenplus zusammengezählt)
  • 5 GHz oder höherer Maximal-Boost
  • Sockel AM5 (1718 Pins), bedingt neue Mainboards von AMDs 600er Chipsatz-Serie
  • AM5-Plattform ist ausgelegt für bis zu 170 Watt CPU-Stromverbrauch (PPT wahrscheinlich bei 230W)
  • Releasedatum: Herbst 2022
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